Exit – Pause – Weiter

E᙭IT – ᑭᗩᑌᔕE – ᗯEITEᖇ

🫂 In unseren Prozessen benötigen wir Support. Und dafür brauchen wir ein Netzwerk. Denn die Welt der anderen dreht sich weiter.

🫂 Unser Gegenüber hat zudem nur eine begrenzte Kapazität und je nach Betroffenheitsgrad ist es unter Umständen auch nicht möglich und/oder sinnvoll über alles zu sprechen. Da wären wir dann bei Ahimsa, der Gewaltlosigkeit. Denn Menschen unnötig zu verletzen, ist sinnlos.

🫂 Ausserdem hängen Verständnis und Empathie auch von den eigenen Erfahrungen des Gegenübers ab. Wir haben alle unterschiedliche Lebenswege und Biografien. Nicht jeder kann, will, muss alles verstehen/nachvollziehen.

🫂 Aufgrund seiner eigenen Erfahrungen hat das Gegenüber auch seine eigenen Deckelchen, die geschlossen bleiben müssen.

🫂 Jeder Prozess verläuft graduell. Das heisst wir tun auch gut daran, nicht andauernd um etwas zu kreisen, sondern auch einfach mal Pause zu machen. Die Gedankenautobahn zu verlassen. Mir das zu erlauben, fällt miir zugegebenermassen sehr, sehr schwer.

Dhyana

ᗪᕼYᗩᑎᗩ

🧘🏻‍♀️ Mit dem siebten und vorletzten Element von Sri Patanjalis achtfachem Pfad befinden wir uns auf den Zielgeraden. Im Yoga Sutra finden wir Dhyana im dritten Buch, dem sogenannten Buch der Errungenschaften.

🧘🏻‍♀️ Dhyana kann mit Meditation oder auch mit Loslassen übersetzt werden. Wenn ich bedenke, dass mein häufigstes Meditationsmantra „lass los“ ist, finde ich das gerade so richtig spannend.

🧘🏻‍♀️ Doch was unterscheidet denn nun Meditation von Konzentration? Gute Frage und superschwierig zu beantworten. Gerade weil es sich um einen fliessenden Übergang handelt.

🧘🏻‍♀️ Mir gefällt hier das Bild von Sri Swami Satchidananda, der in seinem Kommentar zu Sri Patanjalis Yoga Sutra sagt: „… it is like pouring oil from one pot into another. It is a continuous string; it doesn’t break.“

🧘🏻‍♀️ Beim Schreiben dieser Worte kommt in mir gerade eine unfassbare Traurigkeit hoch. Weil ich dieses Gefühl kenne und liebe. Und weil ich es in den letzten Wochen komplett verloren habe. Es klappt einfach nicht mehr. Ich komme – wenn überhaupt – während meiner allmorgendlichen 15minütigen Meditation höchstens für Sekunden in diesen Zustand. In letzter Zeit jedoch eher gar nicht mehr. #realtalk

🧘🏻‍♀️ Kann passieren. Ja. Kann auch wieder kommen. Ebenfalls ja. Doch ich vermisse diesen Zustand oder vielmehr das Gefühl, das sich während diesem Zustand einstellt. Diesen unfassbaren, unbeschreiblichen Frieden. Diese Ruhe.

🧘🏻‍♀️ Ich bleibe dran. Und ich hoffe, dass ich eines Tages wieder dahin zurückfinden werde. Bis dahini übe ich mich in Dharana (Konzentration) und Tapas (Disziplin, Routinen beibehalten).

🤓 Falls Du gerne über die anderen Elemente des achtfachen Pfades lesen möchtest.

Dharana

ᗪᕼᗩᖇᗩᑎᗩ

🎯 Mit dem sechsten Element von Sri Patanjalis achtfachem Pfad wird der Endspurt eröffnet. Im Yoga Sutra wechseln wir hierfür vom zweiten ins dritte Buch. Vom Buch der Praxis ins Buch der Errungenschaften.

🎯 Wir haben viel geübt, jetzt ist es an der Zeit zu ernten. Unsere Errungenschaften zu feiern. Denn sie erleichtern uns das Leben ungemein.

🎯 Dharana kann mit Konzentration übersetzt werden. Die längere Version wäre dann nach Sri Swami Satchidananda: „Dharana is the binding of the mind to one place, object or idea.“

„Dharana“ weiterlesen

Die Probleme dieser Welt

𝔻𝕚𝕖 ℙ𝕣𝕠𝕓𝕝𝕖𝕞𝕖 𝕕𝕚𝕖𝕤𝕖𝕣 𝕎𝕖𝕝𝕥, 𝕜ö𝕟𝕟𝕖𝕟 𝕟𝕚𝕔𝕙𝕥 𝕞𝕚𝕥 𝕕𝕖𝕞 𝔹𝕖𝕨𝕦𝕤𝕤𝕥𝕤𝕖𝕚𝕟 𝕘𝕖𝕝ö𝕤𝕥 𝕨𝕖𝕣𝕕𝕖𝕟, 𝕞𝕚𝕥 𝕨𝕖𝕝𝕔𝕙𝕖𝕞 𝕤𝕚𝕖 𝕧𝕖𝕣𝕦𝕣𝕤𝕒𝕔𝕙𝕥 𝕨𝕦𝕣𝕕𝕖𝕟.
– 𝑽𝒂𝒏𝒊𝑫𝒆𝒗𝒊

📬 Diese einleitenden Worte aus einem Newsletter von VaniDevi haben mich unfassbar berührt aber auch geflasht. Ich sass da mit einem einzigen riesigen „WOW“ im Kopf, als ich bisher unaussprechliches plötzlich in Worte gefasst vor mir sah. Ein magischer Moment, in welchem Puzzleteile an ihren Platz gefallen sind.

📬 Ich liebe es, wenn es jemandem gelingt, einen Sachverhalt dermassen prägnant in Worte zu fassen und dadurch bewusst greifbar zu machen. Denn dann setzt der Prozess auf einer neuen Ebene wieder ein und es ist weiteres Wachstum möglich.

📬 Der Inhalt des Quotes ist per se nichts neues. Wir wissen das. Eigentlich. Doch sich wirklich der Konsequenzen dessen bewusst zu werden, ist nochmals eine andere Hausnummer und genau dafür brauchte es dieses prägnante in Worte fassen.

📬 Es bedeutet für mich, wirklich an mir zu arbeiten. Tag für Tag für Tag. Für den Rest meines Lebens. Um meinem Lebensziel der echten Balance näherzukommen. Und den Weg dahin zu geniessen und Spass dabei zu haben.

📬 Für diese Arbeit braucht es ein neues Bewusstsein, eine neue Perspektive. Denn wie soll mich das, was meine Probleme und Herausforderungen verursacht hat, davon befreien? Schliesslich hat ja das erst dazu geführt. Aus dieser Perspektive betrachtet, beisst sich die Katze ganz schön in den Schwanz, oder?

📬 Ich beziehe das Quote auf meine innere Welt – im Wissen, dass alles miteinander verbunden ist.

💫 Wie innen so aussen
💫Wie oben so unten

Pratyahara

ᑭᖇᗩTYᗩᕼᗩᖇᗩ

🔕 Pratyahara oder der Rückzug der Sinne ist das fünfte Glied des achtfachen Pfades.

🔕 Stillsitzen ohne, dass es zwickt und zwackt, begleitet von einer ruhigen Atmung schafft Kapazitäten für einen weiteren Schritt nach innen, indem wir beginnen, die Aussenwelt auszublenden.

🔕 Welcher Sinn wie stark ausgeprägt ist, ist individuell verschieden. In der Meditation leite ich es so an, dass ich darum bitte, die Augen zu schliessen, falls sich das gut und sicher anfühlt. Denn einen Sinn auszuschalten, wenn das Aufruhr verursacht, ist höchst kontraproduktiv.

„Pratyahara“ weiterlesen

Svadhyaya – oder Fragen über Fragen

𝕊𝕧𝕒𝕕𝕙𝕪𝕒𝕪𝕒 – 𝕠𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕣𝕒𝕘𝕖𝕟 ü𝕓𝕖𝕣 𝔽𝕣𝕒𝕘𝕖𝕟

🤓 Svadhyaya – eines der fünf Niyamas aus Patanjalis Yoga Sutra – würde ich mit dem Begriff „Selbsterforschung“ übersetzen.

✍🏻 Sich dafür zum Beispiel über eine Journaling- oder Meditationspraxis mit sich selber auseinanderzusetzen ist unendlich wertvoll, kann aber auch sehr, sehr fordernd sein. „It’s simple but not easy“ pflege ich da jeweils zu sagen.

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Pranayama

ᑭᖇᗩᑎᗩYᗩᗰᗩ

🫁 Das vierte Thema des achtfachen Pfads nach Sri Patanjali ist Pranayama, was mit Atem übersetzt werden kann.

🫁 Nachdem wir begonnen haben unseren Körper zu stärken, geschmeidig zu machen und fit fürs Stillsitzen geworden sind, ist es an der Zeit, die freigewordenen Kapazitäten auf ein neues Thema zu richten: unsere Atmung.

🫁 Dem Atem wird nachgesagt die Vebindung zwischen Körper und Geist zu sein. Die Reise geht also vom Grobstofflichen ins Feinstoffliche. Oder weltlicher ausgedrückt von Aussen nach Innen.

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Asana

ᗩᔕᗩᑎᗩ

🧘🏻‍♀️Nach den Yamas („Don’ts“) und den Niyamas („Do’s“) kommen wir mit Asana zum dritten Glied des achtgliedrigen Pfads des Yoga nach Sri Patanjali und damit zu unserem Körper.

🧘🏻‍♀️Der achtgliedrige Pfad bewegt sich also von Aussen nach Innen und vom Grobstofflichen ins Feinstoffliche.

🧘🏻‍♀️Asana ist ein Begriff in Sanskrit und heisst übersetzt nichts anderes als „Sitz“. Ursprünglich war damit eine sitzende Meditationshaltung gemeint. In der heutigen Zeit werden auch die verschiedenen Yoga Haltungen als Asanas bezeichnet.

🧘🏻‍♀️Wenn man es auf die ursprüngliche Bedeutung von Asana bezieht, dann geht es darum, den Körper in einen dermassen gesunden, beweglichen und geschmeidigen Zustand zu bringen, dass ein Meditationssitz sich auch über einen langen Zeitraum beständig-stabil UND angenehm-leicht („sthira-sukham asanam“ Yoga Sutra 2.46) anfühlt.

🧘🏻‍♀️Über die Bewegungen der zu einem Flow (Vinyasa) verbundenen einzelnen Yoga Haltungen kräftigen, dehnen, entspannen und stärken wir den Körper. Wir bewegen uns, damit wir in der Lage sind, still zu sitzen. Wunderschön oder?


Radikale Akzeptanz

𝚁𝚊𝚍𝚒𝚔𝚊𝚕𝚎 𝙰𝚔𝚣𝚎𝚙𝚝𝚊𝚗𝚣

❗Keine Zustimmung, sondern die Erlaubnis, mit dem zu sein, was in mir auftaucht.

🤓 Es gibt so viele übernutzte Schlagworte, Modeworte, doch in manchen wohnt eine wichtige Message inne.

Synchronisierung durch Meditation

Fotocredits: Sina Bickel

ᔕYᑎᑕᕼᖇOᑎIᔕIEᖇᑌᑎG ᗪᑌᖇᑕᕼ ᗰEᗪITᗩTIOᑎ

🔄 Vergangenheit und Zukunft sind untrennbar miteinander verbunden, denn unsere Erfahrungen haben uns geprägt und beeinflussen den weiteren Verlauf unseres Lebens massgeblich.

❓Ist somit alles bereits festgelegt? 
Eine berechtigte Frage, über die ich viel nachgedacht habe und auch immer wieder nachdenke. Meine Antwort ist ein ganz klares NEIN. 

„Synchronisierung durch Meditation“ weiterlesen
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