⏳ Sechs Jahre sind vergangen, seit ich zum letzten Mal am @ragnaroekfestival war. Ich weiss noch genau, wie ich mich 2018 mit dem gewohnten „bis nächstes Jahr“ verabschiedet habe. 2019 skippte ich dann wegen meiner Yogalehrer-Ausbildung, der Rest ist Geschichte.
🤔 Dieses Jahr war es endlich soweit und ich war vorfreudig, aber auch ein wenig nervös – würde es noch so sein wie damals? Oder habe ich in meinen Erinnerungen zu viel hochstilisiert und idealisiert? Werden die Menschen, die ich nur an diesem Festival sehe, auch wieder da sein?
4️⃣ Die Zahl „Vier“ eröffnet ein riesiges Feld an Möglichkeiten. Und was wäre passender als sie im April, dem vierten Monat des Jahres, zum Monatsthema zu machen?
🫂 In unseren Prozessen benötigen wir Support. Und dafür brauchen wir ein Netzwerk. Denn die Welt der anderen dreht sich weiter.
🫂 Unser Gegenüber hat zudem nur eine begrenzte Kapazität und je nach Betroffenheitsgrad ist es unter Umständen auch nicht möglich und/oder sinnvoll über alles zu sprechen. Da wären wir dann bei Ahimsa, der Gewaltlosigkeit. Denn Menschen unnötig zu verletzen, ist sinnlos.
🫂 Ausserdem hängen Verständnis und Empathie auch von den eigenen Erfahrungen des Gegenübers ab. Wir haben alle unterschiedliche Lebenswege und Biografien. Nicht jeder kann, will, muss alles verstehen/nachvollziehen.
🫂 Aufgrund seiner eigenen Erfahrungen hat das Gegenüber auch seine eigenen Deckelchen, die geschlossen bleiben müssen.
🫂 Jeder Prozess verläuft graduell. Das heisst wir tun auch gut daran, nicht andauernd um etwas zu kreisen, sondern auch einfach mal Pause zu machen. Die Gedankenautobahn zu verlassen. Mir das zu erlauben, fällt miir zugegebenermassen sehr, sehr schwer.
♠️ Im März ging das beliebte „Under Cöver“ Format in den Vinyasa Stunden bereits in die fünfte Runde – wir widmeten uns also einmal mehr dem Thema der Coverversionen.
♠️ Der Range der Playlist deckt das komplette Spektrum von „was zur Hölle?“ über „echt jetzt?“ bis hin zu „besser als das Original“ ab.
🎧 Neugierig, wer es in die den Coverversionen gewidmete Metal Yoga Playlist geschafft hat? Schau her:
🤘🏻Iron Maiden – … Doctor Doctor 🤘🏻Tyr – The Wild Rover 🤘🏻Fleshgod Apocalypse – Reise, Reise 🤘🏻Samael – Helter Skelter 🤘🏻Dragonforce – My Heart Will Go On 🤘🏻Morke – Freezing Moon 🤘🏻Black Ingvars – Mambo No. 5 🤘🏻Ensiferum – Bamboleo 🤘🏻The HU – Through The Never 🤘🏻Jorn – Hotel California 🤘🏻 Chaos Divine – Africa 🤘🏻Sepultura – Tainted Love 🤘🏻Ville Valo, Natalia Avelon – Summer Wine 🤘🏻Hellsongs – Run to the Hills 🤘🏻Wazzara – Guggisberglied
💯 Meiner Meinung nach ja – einen ganz gewaltigen sogar. Im Grunde genommen sind die beiden Worte zwei Seiten ein und derselben Medaille.
↔️ Dranbleiben bedeutet: Ich arbeite kontinuierlich an etwas Ich habe bewusst aus meiner Toolbox gewählt Ich konzentriere mich auf den Weg Ich schöpfe Motivation aus mir selbst
↔️ Durchhalten bedeutet: Ich muss einfach Ich wähle eiserne Disziplin Ich konzentriere mich auf das Ziel Die Motivation stammt aus dem Aussen, aus dem Müssen
🤓 Wortklauberei? Fragt man sich sowas echt? Berechtigte Einwände. Und doch glaube ich fest an den Unterschied. Vielleicht liegt dieser weniger in den beiden Worten selbst, als in den Färbungen, die ich den Worten durch die ihnen folgenden Ausführungen gegeben habe.
🖤 Doch genau das entscheidet bei mir letztlich, ob ich meine Ziele erreiche oder nicht. Wie ich mich unterwegs fühle. Und ich möchte definitiv wegkommen von dieser reinen, eisernen und so unsäglich starren Disziplin. Hin zu einem liebevolleren Umgang mit mir selbst. Ich möchte im Dialog mit mir selber stehen, meine Muster entlarven und vor allem Dinge aus mir selbst heraus wollen. Und zu wissen, warum ich sie will.
🗝️ Für mich DER entscheidende Faktor überhaupt: etwas aus mir selbst heraus wollen. Auch „intrinsische Motivation“ genannt.
🪜 Es sind die kleinen Schritte, die uns letztlich weiterbringen. Denn nur so können wir „Dranbleiben“.
🪜 Kleine Veränderungen haben auf Dauer eine grosse Wirkung. Wir machen zwar vergleichsweise wenig anders/neues, doch über die Länge der Zeit kumuliert sich das eben doch.
🪜 Kleine Schritte – enorm schwierig, wenn wir vor Motivation und Drang nach Veränderung nur so vibrieren und am liebsten gleich alles in Angriff nehmen wollen.
🪜 Doch entscheidend sind die anderen Tage. Diejenigen, an denen wir keine Energie haben. Diejenigen, an denen uns kaum was gelingt. Diejenigen, an denen wir uns nicht aufraffen können. Und das einzige, was uns da möglich ist, sind die kleinen Schritte. Ganz wenig zu tun und einfach bei unseren Unverhandelbaren zu bleiben.
🪜 Es gibt auch Rückschritte. Die gehören dazu. Doch dank unseren Unverhandelbaren gibt es auch „Hände“, die uns auffangen. Etablierte Routinen, die zu unseren Sicherheitsnetzen werden. Die uns danach wieder aufstehen und weitermachen lassen. Die uns die Kraft geben, einfach die nächste Stufe der Leiter, den nächsten Schritt zu machen. Ganz klein nur, aber eben doch ein Schritt.
🪜 Und so kommen wir weiter. Schritt für Schritt. Mit ganz viel Zeit. Und indem wir liebevoll mit uns selber sind. Und uns nicht gleich verdammen, wenn wir mal wieder eine Leiter nach unten rutschen. Es geht weiter. Immer.
🪜 Und da Du bis hierher gelesen hast, habe ich last but not least noch einen Buchtipp für Dich: Die 1%-Methode von James Clear
📅 Vinyasa Metal Yoga Termine März 2024: Fr. 8. März 2024, 18:45-20:00 / Nina Yoga Liestal Di. 19. März 2024, 19:00-20:15 / Online
📅 Black Metal Yin Yoga März 2024: Di. 5. März 2024, 19:00-20:15 / Online
♠️ Im März geht das beliebte „Under Cöver“ Format in den Vinyasa Stunden bereits in die fünfte Runde – wir widmen uns also auch dieses Jahr dem Thema der Coverversionen.
♠️ Was covert man überhaupt? Es gibt verschiedene Herangehensweisen: entweder nimmt man etwas aus seinem eigenen bzw. einem verwandten Genre oder man nimmt etwas komplett anderes.
♠️ Wie covert man? Zum einen, indem man den Song möglichst nahe am Original spielt – gerade bei Songs aus dem eigenen resp. einem verwandten Genre. Oder – und diese Variante bevorzuge ich, egal aus welchem Genre der Song stammt – man macht sein eigenes Ding draus.
♠️ Letzteres ist die Königsdisziplin, denn sie verlangt zweierlei: einerseits den Song wirklich zu beherrschen, seine Eigenheiten zu kennen und herauszuarbeiten, was ihn ausmacht. Andererseits bedingt es auch, sich selbst und seinen eigenen Stil zu kennen. Diesen soweit zu abstrahieren, dass man dem Original die Ehre erweist, gleichzeitig aber etwas eigenes daraus macht.
♠️ Der Range der Playlist deckt das komplette Spektrum von „was zur Hölle?“ über „echt jetzt?“ bis hin zu „besser als das Original“ ab.
😞 Ist die anfängliche Eurphorie erstmal verpufft, wird es hart. Richtig hart. Hart, daranzubleiben. Hart, weiterzumachen.
🤔 Bloss warum? Ganz einfach: weil wir zu viel wollen. Zu viel ändern. Zu viel zu müssen glauben.
🪄 Es gibt keinen Zauberspruch, der Dich Felder überspringen und direkt ins Ziel kommen lässt. Aber es gibt ein paar Tricks, die den Weg dorthin einfacher machen und Dich weiter kommen lassen. Und mit diesen werden wir uns im Februar beschäftigen.
🔈 Der erste und wichtigste: „Reduce to the max“ – aber eben nicht auf das Maximum eines guten Tages, sondern auf das Maximum eines schlechten Tages.
🧘🏻 Dem sind wir im Februar auch in der Metal Yoga Praxis nachgegangen, wenn es hiess „Dranbleiben“.
🎧 Neugierig, wer es in die Vinyasa Metal Yoga Playlist vom Februar geschafft hat? Schau her:
🤘🏻Bolt Thrower – For Victory 🤘🏻Destruction – Thrash Till Death 🤘🏻Tribulation – Melancholia 🤘🏻Sepultura – Inner Self 🤘🏻Obituary – The Wrong Time 🤘🏻Testament – The New Order 🤘🏻Iron Maiden – Wasted Years 🤘🏻Unleashed – Shadows in the Deep 🤘🏻Impaled Nazarene – Armageddon Death Squad 🤘🏻Wraith – Gatemaster 🤘🏻Irony of Fate – Roll The Dice 🤘🏻Kerry King – Idle Hands 🤘🏻Dark Oath – The Tree of Life 🤘🏻Herfstdood – Lijdensweg
🔈 Mein erster und wichtigster Merksatz, um wirklich nachhaltig dranzubleiben: „Reduce to the max“ – aber eben nicht auf das Maximum eines guten Tages, sondern auf das Maximum eines schlechten Tages.
🖤 Das obligate Erinnerungsfoto nach der Metal Yoga Stunde hat sich fest eingebürgert und wird mittlerweile aktiv verlangt. Die Policy ist simpel: wer aufs Foto kommt, stimmt der Veröffentlichung auf den sozialen Medien und auf meiner Website zu. Wer nicht drauf kommt, macht das Foto – frei nach meinem Credo „Come as you are“.
🍻 Gemeinsam rundeten wir den Abend wie gewohnt im Sinne einer ganzheitlichen Metal Yoga Praxis mit gemütlichem Zusammensein und Anstossen ab. Ebenfalls je nach Lust, Laune und Terminkalender.
🤘🏻Die nächste Gelegenheit für Studio Metal Yoga in Liestal/BL ist am Freitag, 08.03.24 von 18:45-20:00.
🖤 Du bist herzlich willkommen dabei zu sein!
error: Content is protected !!
Please note that cookies are used in order to give you the best possible experience on our website. By continuing to use this site, you agree to the use of cookies.