Innovationszwang

𝑰𝒏𝒏𝒐𝒗𝒂𝒕𝒊𝒐𝒏𝒔𝒛𝒘𝒂𝒏𝒈

☝🏻Immer schön was neues liefern, aber bitte erkennbar von Dir
☝🏻Klare Handschrift, aber bitte nicht zu sehr wiederholend
☝🏻Nicht immer in denselben Gefilden grasen, aber auch nicht zu weit weggehen

📋 Die Liste mit den Anforderungen an neue Werke – sei es Musik, Bücher oder Yogastunden – könnte beliebig fortgesetzt werden.

🤔 Moment mal, woher kommt diese Liste eigentlich und wie fand sie ihren Weg in meinen Kopf? Oder habe ich hier einen weiteren Glaubenssatz entdeckt?

💡Fragen hilft, also habe ich über das Thema geredet – mit Künstlern, AutorInnen, Yogalehrenden, kreativen Menschen. Das Konzept ist durchaus bekannt, der Umgang damit variiert jedoch.

🌱 Ich durfte lernen, dass weniger mehr ist. Dass es oftmals deutlich weniger Innovation braucht, als ich dachte. Warum ich dem Innovationszwang aufgesessen bin, konnte ich noch nicht vollständig eruieren. Ich bleibe dran, denn ich möchte verstehen, woher das kommt und so vielleicht weitere Glaubenssätze entdecken und auflösen.

❓Wieviel Innovation braucht es Deiner Meinung nach? Killt der Innovationszwang gar die Kreativität? Besteht überhaupt ein Innovationszwang? Betrifft Dich diese Thematik als KonsumentIn oder als Creator? Ich freue mich auf unseren Austausch.

Modalverben als Zeichen von Glaubenssätzen

𝐌𝐨𝐝𝐚𝐥𝐯𝐞𝐫𝐛𝐞𝐧 𝐚𝐥𝐬 𝐙𝐞𝐢𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐯𝐨𝐧 𝐆𝐥𝐚𝐮𝐛𝐞𝐧𝐬𝐬ä𝐭𝐳𝐞𝐧

Mit zunehmender Achtsamkeit ist mir aufgefallen, wie oft doch die sechs Modalverben (müssen, können, sollen, wollen, dürfen und mögen) durch meinen Kopf geistern.

Meistens in Verbindung mit den Wörtern „nicht“ und „doch“.

Ganz klare Anzeichen für Glaubenssätze. Also bestimmte fixe Annahmen, die ich über mich selbst, über andere oder über die Welt im Allgemeinen habe. Deren ich mir nicht immer bewusst bin, die aber einen grossen Einfluss auf meine Handlungen und Gefühlslage haben.

Definitiv kein schlechter Move, wenn es mir gelingt, hier Bewusstsein zu schaffen, eine Auslegeordnung zu machen und dann zu entscheiden, welche mir dienlich sind, weil sie wirklich mit meinen Werten übereinstimmen oder welche ich besser auflösen sollte.

Weil sie ererbt, anerzogen oder gesellschaftlich transportiert wurden, jedoch nicht mit meiner Weltanschauung und meinen Werten übereinstimmen – und aufgrund der daraus entstehenden Dissonanz entsprechend Stress verursachen.

Was eingangs und ikonographisch wie eine Deutschstunde daherkommt, hat also weitaus tiefere Schichten. Und die Auseinandersetzung mit denselben kann transformativ sein.

Ich freue mich auf die Reise!

Und Du, bist Du auch in diesem Feld unterwegs?

Bücher sind Spiegel

ᗷüᑕᕼEᖇ ᔕIᑎᗪ ᔕᑭIEGEᒪ

🪞Spiegel meiner Seele, meiner Seelenlandschaft.

📖 Wann immer ich lese, erkenne ich: Wer ich bin. Was ich brauche. Was mich beschäftigt. Was mich prägt.

🪞Bücher wiederspiegeln, wie es mir geht: Lesen kann Flucht sein. Lesen kann Hinschauen bedeuten. Lesen kann auch einfach nur Spass machen.

📖 Lesen ist geschützter Raum, Informationsbeschaffung, Abenteuerwelt und ein sicherer Hafen, wenn ich eine Pause von den Stürmen des Lebens brauche.

⚓ Bücher sind mein Anker.

❓Was sind sie für Dich? Kannst Du meine Gedanken nachvollziehen? Oder machen sie so gar keinen Sinn für Dich? Ich bin neugierig 🤗

Don’t quit – do it

ᗪOᑎ’T ᑫᑌIT – ᗪO IT

↗️ Abzubiegen und eine unangenehme Situation zu verlassen ist ganz schön verlockend. Denn ich kehre wohlbehalten zurück in meine Komfortzone, wo alles so wunderbar flauschig eingerichtet ist.

⬇️ Dieses „Don’t quit – do it“ aka zu bleiben und mich hinzusetzen auf der Parkbank des Lebens – bitte einmal swipen und selber Platz nehmen – ist für mich gerade die ganz grosse Challenge.

🔎 Ohne jegliche Flauschigkeit wirklich hinzuschauen bedeutet, mich meinen aufsteigenden Ängsten zu stellen. All den „Du kannst doch nicht…“ die Stirn zu bieten. Und dann sehe ich langsam aber sicher dahinter. Beginne zu verstehen.

🪞Zu sehen gibt es: mich. Einzig und allein mich.

❓Warum mache ich das? Ganz einfach: weil ich mir gerade zwei – zugegebenermassen richtig grosse – Fragen stelle:

1. Wer bin ich?
2. Was will ich?

Die Probleme dieser Welt

𝔻𝕚𝕖 ℙ𝕣𝕠𝕓𝕝𝕖𝕞𝕖 𝕕𝕚𝕖𝕤𝕖𝕣 𝕎𝕖𝕝𝕥, 𝕜ö𝕟𝕟𝕖𝕟 𝕟𝕚𝕔𝕙𝕥 𝕞𝕚𝕥 𝕕𝕖𝕞 𝔹𝕖𝕨𝕦𝕤𝕤𝕥𝕤𝕖𝕚𝕟 𝕘𝕖𝕝ö𝕤𝕥 𝕨𝕖𝕣𝕕𝕖𝕟, 𝕞𝕚𝕥 𝕨𝕖𝕝𝕔𝕙𝕖𝕞 𝕤𝕚𝕖 𝕧𝕖𝕣𝕦𝕣𝕤𝕒𝕔𝕙𝕥 𝕨𝕦𝕣𝕕𝕖𝕟.
– 𝑽𝒂𝒏𝒊𝑫𝒆𝒗𝒊

📬 Diese einleitenden Worte aus einem Newsletter von VaniDevi haben mich unfassbar berührt aber auch geflasht. Ich sass da mit einem einzigen riesigen „WOW“ im Kopf, als ich bisher unaussprechliches plötzlich in Worte gefasst vor mir sah. Ein magischer Moment, in welchem Puzzleteile an ihren Platz gefallen sind.

📬 Ich liebe es, wenn es jemandem gelingt, einen Sachverhalt dermassen prägnant in Worte zu fassen und dadurch bewusst greifbar zu machen. Denn dann setzt der Prozess auf einer neuen Ebene wieder ein und es ist weiteres Wachstum möglich.

📬 Der Inhalt des Quotes ist per se nichts neues. Wir wissen das. Eigentlich. Doch sich wirklich der Konsequenzen dessen bewusst zu werden, ist nochmals eine andere Hausnummer und genau dafür brauchte es dieses prägnante in Worte fassen.

📬 Es bedeutet für mich, wirklich an mir zu arbeiten. Tag für Tag für Tag. Für den Rest meines Lebens. Um meinem Lebensziel der echten Balance näherzukommen. Und den Weg dahin zu geniessen und Spass dabei zu haben.

📬 Für diese Arbeit braucht es ein neues Bewusstsein, eine neue Perspektive. Denn wie soll mich das, was meine Probleme und Herausforderungen verursacht hat, davon befreien? Schliesslich hat ja das erst dazu geführt. Aus dieser Perspektive betrachtet, beisst sich die Katze ganz schön in den Schwanz, oder?

📬 Ich beziehe das Quote auf meine innere Welt – im Wissen, dass alles miteinander verbunden ist.

💫 Wie innen so aussen
💫Wie oben so unten

Beobachten und wahrnehmen

„𝘞𝘪𝘳 𝘮ü𝘴𝘴𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘴 𝘥𝘢𝘳𝘢𝘯 𝘦𝘳𝘪𝘯𝘯𝘦𝘳𝘯, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘥𝘢𝘴, 𝘸𝘢𝘴 𝘸𝘪𝘳 𝘣𝘦𝘰𝘣𝘢𝘤𝘩𝘵𝘦𝘯, 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘥𝘪𝘦 𝘕𝘢𝘵𝘶𝘳 𝘴𝘦𝘭𝘣𝘴𝘵 𝘪𝘴𝘵, 𝘴𝘰𝘯𝘥𝘦𝘳𝘯 𝘕𝘢𝘵𝘶𝘳, 𝘥𝘪𝘦 𝘶𝘯𝘴𝘦𝘳𝘦𝘳 𝘈𝘳𝘵 𝘥𝘦𝘳 𝘍𝘳𝘢𝘨𝘦𝘴𝘵𝘦𝘭𝘭𝘶𝘯𝘨 𝘢𝘶𝘴𝘨𝘦𝘴𝘦𝘵𝘻𝘵 𝘪𝘴𝘵.“
𝗪𝗲𝗿𝗻𝗲𝗿 𝗛𝗲𝗶𝘀𝗲𝗻𝗯𝗲𝗿𝗴

🔭 Zwischen uns und dem was wir beobachten/wahrnehmen befindet sich stets eine Linse.

🍭 Diese Linse ist gefärbt durch unsere Erfahrungen, Prägungen, Glaubenssätze, Muster aber auch durch Erziehung und Umfeld und vielem mehr.

💡 Um zu verändern, was wir sehen, genügt es unter Umständen bereits die Linse anzupassen.

🧹 „Linsenputzen“ kann bedeuten:
Selbsterforschung
Meditation
Überprüfung unserer Werte
Hinterfragen
Achtsamkeit

🧘🏻‍♀️ Und genau damit beschäftigen wir uns diesen Monat im Metal Yoga. Integration ist nichts anderes als hinzuschauen und nach der Bestandesaufnahme zu entscheiden, was dienlich ist und bleiben darf und loszulassen, was nicht mehr gebraucht wird. Oder anders ausgedrückt: die Linse neu anzupassen.

Vom richtigen Moment

ᐯOᗰ ᖇIᑕᕼTIGEᑎ ᗰOᗰEᑎT

Vom richtigen Moment soll dieser Post also handeln. Spoiler: den gibt es nicht.

Warum schreibe ich trotzdem weiter? Ganz einfach: weil es ihn doch gibt.

Häh, denkst Du Dir jetzt wohl, was denn jetzt? Oder handelt es sich um „Schrödingers Moment“ – es gibt ihn und es gibt ihn doch nicht?

Jein, es ist mehr eine Frage des Raum-Zeit Kontinuums. Bleib dran, denn jetzt verlassen wir das Feld der Physik!

Nehmen wir das Beitragsfoto als Beispiel: als ich es gemacht habe, war mir absolut nicht bewusst, was mir hier für eine Aufnahme gelungen ist. Realisiert habe ich das erst im Nachhinein beim durchscrollen.

So ähnlich ist es auch im Leben: DEN richtigen Moment, um etwas zu tun, zu verändern, zu lassen, zu beginnen, zu beenden – die Aufzählung könnte beliebig fortgesetzt werden – gibt es nicht. Und dennoch bewerten wir immer wieder Momente rückblickend als die richtigen.

Im Jetzt wissen wir es also (noch) nicht. Und doch ist es die einzige Möglichkeit ins Tun zu kommen, um Veränderungen/Prozesse anzustossen.

Anfänglich bin ich an diesem Konstrukt verzweifelt, doch ich entdecke immer mehr die spielerische Leichtigkeit, die dem innewohnen kann: sich darauf einlassen, ausprobieren, einfach mal machen und ganz viel geniessen.

Diese Leichtigkeit habe ich mir erarbeitet – und erarbeite sie mir jeden Tag aufs neue. Indem ich in mir drin Stabilität und Sicherheit erschaffe, woraus dann die richtigen Momente entstehen.

P.S. das Foto zeigt Nocturnal Depression am Black Hole Fest Germania.

Panta Rhei

ᑭᗩᑎTᗩ ᖇᕼEI

🌊 Dieser Begriff stammt aus dem Altgriechischen (πάντα ῥεῖ) und bedeutet „alles fliesst“.

🌊 Mir schossen diese Worte durch den Kopf als ich völlig blockiert vor dem Rechner sass und unbedingt weitere Instaposts schreiben wollte. Es ging nicht, es kam nichts und es floss nichts.

🌊 Und statt mich zu ärgern, umarmte ich einfach diesen Zustand, akzeptierte ihn und war mir im Moment selbst bewusst, dass das mit dem Schreiben nur funktioniert, wenn ich im Fluss bin.

🌊 Nur dann fliessen die Worte, nur dann kann ich an meine Kreativität „andocken“ und Inspiration „herunterladen“.

🌊 Es funktioniert. Zum letzten Mal gerade jetzt, wo ich nur Momente später diese Zeilen verfasse.

🌊 Einmal mehr wird mir bewusst: einfach authentisch sein, einfach dazu stehen. Nicht verstecken, nicht Perfektion nach aussen vorgeben. Einfach sein.

🌊 Einfach sein, ist im Grunde nichts anderes als ein Synonym für „alles fliesst“ – den natürlichen Seinszustand unseres Kosmos.

🌊 P.S. auf dem 2012 in Neuseeland entstandenen Bild siehst Du die Otuihau Whangārei Falls.

🌊 P.P.S. denen könnte ich wie fast allen fliessenden Gewässern stundenlang zuschauen. Denn Wasser ist MEIN Element. Als Kind verliess ich das Wasser niemals freiwillig sprich auch bei blauen Lippen und klappernden Zähnen nur unter heftigstem Protest.

Balance ist Freiheit

𝓑𝓪𝓵𝓪𝓷𝓬𝓮 𝓲𝓼𝓽 𝓕𝓻𝓮𝓲𝓱𝓮𝓲𝓽

🦋 Agieren statt reagieren.

🦋 Analysieren statt verurteilen.

🦋 Widersprüchliches nebeneinander stehen lassen, denn die Welt ist mehr als schwarz und weiss.

❓Schön und gut, aber wie funktioniert das?

⛔ Wie eingangs erwähnt über Balance. Über Sein. Über Innehalten. Einfach mal nicht gleich sofort müssen. Nicht gleich empört sein. Nicht gleich ab in den Arousal-Mode. 

❣️ Im wahrsten Sinne des Wortes in Balance bleiben: Nachspüren. Kontext. Metaebene. Analysieren. Sacken lassen. Hinterfragen. Und dann erst entscheiden. Immer wieder neu betrachten. Ergänzen. Neu evaluieren. Und bisweilen einfach mal den Stecker ziehen.

😌 Und dann kommt er ganz still und leise: der (innere) Frieden. 

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