Modalverben als Zeichen von Glaubenssätzen

𝐌𝐨𝐝𝐚𝐥𝐯𝐞𝐫𝐛𝐞𝐧 𝐚𝐥𝐬 𝐙𝐞𝐢𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐯𝐨𝐧 𝐆𝐥𝐚𝐮𝐛𝐞𝐧𝐬𝐬ä𝐭𝐳𝐞𝐧

Mit zunehmender Achtsamkeit ist mir aufgefallen, wie oft doch die sechs Modalverben (müssen, können, sollen, wollen, dürfen und mögen) durch meinen Kopf geistern.

Meistens in Verbindung mit den Wörtern „nicht“ und „doch“.

Ganz klare Anzeichen für Glaubenssätze. Also bestimmte fixe Annahmen, die ich über mich selbst, über andere oder über die Welt im Allgemeinen habe. Deren ich mir nicht immer bewusst bin, die aber einen grossen Einfluss auf meine Handlungen und Gefühlslage haben.

Definitiv kein schlechter Move, wenn es mir gelingt, hier Bewusstsein zu schaffen, eine Auslegeordnung zu machen und dann zu entscheiden, welche mir dienlich sind, weil sie wirklich mit meinen Werten übereinstimmen oder welche ich besser auflösen sollte.

Weil sie ererbt, anerzogen oder gesellschaftlich transportiert wurden, jedoch nicht mit meiner Weltanschauung und meinen Werten übereinstimmen – und aufgrund der daraus entstehenden Dissonanz entsprechend Stress verursachen.

Was eingangs und ikonographisch wie eine Deutschstunde daherkommt, hat also weitaus tiefere Schichten. Und die Auseinandersetzung mit denselben kann transformativ sein.

Ich freue mich auf die Reise!

Und Du, bist Du auch in diesem Feld unterwegs?

How to grow

ᕼOᗯ TO GᖇOᗯ

„𝐓𝐡𝐞𝐫𝐞 𝐚𝐫𝐞 𝐭𝐰𝐨 𝐰𝐚𝐲𝐬 𝐭𝐨 𝐠𝐫𝐨𝐰: 𝐛𝐲 𝐚𝐝𝐝𝐢𝐧𝐠 𝐨𝐫 𝐛𝐲 𝐬𝐡𝐞𝐝𝐝𝐢𝐧𝐠.“
– James Clear

Die Probleme dieser Welt

𝔻𝕚𝕖 ℙ𝕣𝕠𝕓𝕝𝕖𝕞𝕖 𝕕𝕚𝕖𝕤𝕖𝕣 𝕎𝕖𝕝𝕥, 𝕜ö𝕟𝕟𝕖𝕟 𝕟𝕚𝕔𝕙𝕥 𝕞𝕚𝕥 𝕕𝕖𝕞 𝔹𝕖𝕨𝕦𝕤𝕤𝕥𝕤𝕖𝕚𝕟 𝕘𝕖𝕝ö𝕤𝕥 𝕨𝕖𝕣𝕕𝕖𝕟, 𝕞𝕚𝕥 𝕨𝕖𝕝𝕔𝕙𝕖𝕞 𝕤𝕚𝕖 𝕧𝕖𝕣𝕦𝕣𝕤𝕒𝕔𝕙𝕥 𝕨𝕦𝕣𝕕𝕖𝕟.
– 𝑽𝒂𝒏𝒊𝑫𝒆𝒗𝒊

📬 Diese einleitenden Worte aus einem Newsletter von VaniDevi haben mich unfassbar berührt aber auch geflasht. Ich sass da mit einem einzigen riesigen „WOW“ im Kopf, als ich bisher unaussprechliches plötzlich in Worte gefasst vor mir sah. Ein magischer Moment, in welchem Puzzleteile an ihren Platz gefallen sind.

📬 Ich liebe es, wenn es jemandem gelingt, einen Sachverhalt dermassen prägnant in Worte zu fassen und dadurch bewusst greifbar zu machen. Denn dann setzt der Prozess auf einer neuen Ebene wieder ein und es ist weiteres Wachstum möglich.

📬 Der Inhalt des Quotes ist per se nichts neues. Wir wissen das. Eigentlich. Doch sich wirklich der Konsequenzen dessen bewusst zu werden, ist nochmals eine andere Hausnummer und genau dafür brauchte es dieses prägnante in Worte fassen.

📬 Es bedeutet für mich, wirklich an mir zu arbeiten. Tag für Tag für Tag. Für den Rest meines Lebens. Um meinem Lebensziel der echten Balance näherzukommen. Und den Weg dahin zu geniessen und Spass dabei zu haben.

📬 Für diese Arbeit braucht es ein neues Bewusstsein, eine neue Perspektive. Denn wie soll mich das, was meine Probleme und Herausforderungen verursacht hat, davon befreien? Schliesslich hat ja das erst dazu geführt. Aus dieser Perspektive betrachtet, beisst sich die Katze ganz schön in den Schwanz, oder?

📬 Ich beziehe das Quote auf meine innere Welt – im Wissen, dass alles miteinander verbunden ist.

💫 Wie innen so aussen
💫Wie oben so unten

Beobachten und wahrnehmen

„𝘞𝘪𝘳 𝘮ü𝘴𝘴𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘴 𝘥𝘢𝘳𝘢𝘯 𝘦𝘳𝘪𝘯𝘯𝘦𝘳𝘯, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘥𝘢𝘴, 𝘸𝘢𝘴 𝘸𝘪𝘳 𝘣𝘦𝘰𝘣𝘢𝘤𝘩𝘵𝘦𝘯, 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘥𝘪𝘦 𝘕𝘢𝘵𝘶𝘳 𝘴𝘦𝘭𝘣𝘴𝘵 𝘪𝘴𝘵, 𝘴𝘰𝘯𝘥𝘦𝘳𝘯 𝘕𝘢𝘵𝘶𝘳, 𝘥𝘪𝘦 𝘶𝘯𝘴𝘦𝘳𝘦𝘳 𝘈𝘳𝘵 𝘥𝘦𝘳 𝘍𝘳𝘢𝘨𝘦𝘴𝘵𝘦𝘭𝘭𝘶𝘯𝘨 𝘢𝘶𝘴𝘨𝘦𝘴𝘦𝘵𝘻𝘵 𝘪𝘴𝘵.“
𝗪𝗲𝗿𝗻𝗲𝗿 𝗛𝗲𝗶𝘀𝗲𝗻𝗯𝗲𝗿𝗴

🔭 Zwischen uns und dem was wir beobachten/wahrnehmen befindet sich stets eine Linse.

🍭 Diese Linse ist gefärbt durch unsere Erfahrungen, Prägungen, Glaubenssätze, Muster aber auch durch Erziehung und Umfeld und vielem mehr.

💡 Um zu verändern, was wir sehen, genügt es unter Umständen bereits die Linse anzupassen.

🧹 „Linsenputzen“ kann bedeuten:
Selbsterforschung
Meditation
Überprüfung unserer Werte
Hinterfragen
Achtsamkeit

🧘🏻‍♀️ Und genau damit beschäftigen wir uns diesen Monat im Metal Yoga. Integration ist nichts anderes als hinzuschauen und nach der Bestandesaufnahme zu entscheiden, was dienlich ist und bleiben darf und loszulassen, was nicht mehr gebraucht wird. Oder anders ausgedrückt: die Linse neu anzupassen.

Do You Practice What You Preach?

ᗪO YOᑌ ᑭᖇᗩᑕTIᑕE ᗯᕼᗩT YOᑌ ᑭᖇEᗩᑕᕼ?

Seit vergangenem Oktober versuche ich, eine regelmässige eigene Asana-Praxis zu etablieren. Ohne Erfolg. Und das stresste mich zunehmends.

Ich habe mich selbst dermassen unter Druck gesetzt, dass es sich nicht mehr gut angefühlt hat. Und das ist immer ein Zeichen, mich hinzusetzen und genau hinzuschauen. Zu sortieren und zu hinterfragen.

Ja, ich rate zum Etablieren von Gewohnheiten.
Ja, ich weiss, um den positiven Effekt einer regelmässigen Asana-Praxis.

ABER:
Ich rate auch, behutsam mit sich selbst umzugehen.
Ich rate auch, sich nicht unter Druck zu setzen.

„Practice What You Preach“ bedeutet demnach:
ALLE meine Ratschläge auch für mich gelten zu lassen
NICHT mehr machen zu müssen als alle anderen

Danke an meine Metal Yogis und an meine beiden PFs – ihr seid mein Spiegel und ihr lehrt mich, hinzuschauen und zu erkennen.

Zu erkennen, dass Testament recht haben, wenn sie sagen: „So practice what you preach!“

Angst

𝙰𝚗𝚐𝚜𝚝 𝚒𝚜𝚝 𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙴𝚖𝚙𝚏𝚒𝚗𝚍𝚞𝚗𝚐, 𝚍𝚒𝚎 𝚅𝚎𝚛ä𝚗𝚍𝚎𝚛𝚞𝚗𝚐𝚎𝚗 𝚎𝚒𝚗𝚙𝚏𝚎𝚛𝚌𝚑𝚝 𝚞𝚗𝚍 𝚞𝚗𝚖ö𝚐𝚕𝚒𝚌𝚑 𝚖𝚊𝚌𝚑𝚝.
– Stephen King, Nachts

😱 Angst ist eine stressige und unangenehme Emotion. Darauf reagieren wir oftmals instinktiv und fallen in den sogenannten „Fight or flight“ Modus. Die daraus resultierenden Handlungen sind wie folgt:

➤ Fight – Kampf
➤ Flight – Flucht
➤ Freeze – Erstarren

😞 Alle drei versetzen unser System in höchste Alarmbereitschaft und schütten Stresshormone à discrétion aus.

„Angst“ weiterlesen
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