Seit vergangenem Oktober versuche ich, eine regelmässige eigene Asana-Praxis zu etablieren. Ohne Erfolg. Und das stresste mich zunehmends.
Ich habe mich selbst dermassen unter Druck gesetzt, dass es sich nicht mehr gut angefühlt hat. Und das ist immer ein Zeichen, mich hinzusetzen und genau hinzuschauen. Zu sortieren und zu hinterfragen.
Ja, ich rate zum Etablieren von Gewohnheiten. Ja, ich weiss, um den positiven Effekt einer regelmässigen Asana-Praxis.
ABER: Ich rate auch, behutsam mit sich selbst umzugehen. Ich rate auch, sich nicht unter Druck zu setzen.
„Practice What You Preach“ bedeutet demnach: ALLE meine Ratschläge auch für mich gelten zu lassen NICHT mehr machen zu müssen als alle anderen
Danke an meine Metal Yogis und an meine beiden PFs – ihr seid mein Spiegel und ihr lehrt mich, hinzuschauen und zu erkennen.
Zu erkennen, dass Testament recht haben, wenn sie sagen: „So practice what you preach!“
✨ Wie im letzten Post beschrieben, sind wir die allermeiste Zeit unterwegs – vielfach verloren zwischen einzelnen Zielen, die bei Erreichen gleich durch neue ersetzt werden.
✨ Manchmal geschieht jedoch etwas, wenn wir ein Ziel erreicht haben und uns zum nächsten aufmachen. Am deutlichsten spüren wir das, wenn sich unsere Rolle in einer Gemeinschaft verändert: Volljährigkeit, Führungsposition, Elternrolle, Pensionierung. Hier gibt es Feiern und Gratulationen.
✨ Es gibt jedoch auch Übergänge, die sich in unserem Innern und in unseren Körpern vollziehen: Menarche, Menopause, Altern und ganz zuletzt das Sterben. Und für diese Übergänge fehlen uns vielfach die Rituale und Begleiter. Es gibt keine Feiern, keine Aufmerksamkeit, keine Gemeinschaft. Die sogenannten „Rites of Passage“ aka Übergangsrituale sind verlorengegangen.
📅 Vinyasa Metal Yoga Termine November 2022: Fr. 4. November 2022, 18:45-20:00 / Nina Yoga Liestal Di. 22. November 2022, 19:00-20:15 / Online
📅 Black Metal Yin Yoga November 2022: Di. 15. November 2022, 19:00-20:15 / Online
🍂 Übergänge begegnen uns überall: in der Natur, bei den Jahreszeiten, bei der Zeit, in unserem Leben. Sie sind allgegenwärtig, wenn sie einmal in unseren Fokus gerückt sind.
✨ Heute ist Wintersonnenwende – kürzester Tag, längste Nacht und ab morgen kehrt das Licht langsam aber stetig wieder zurück.
🕯️Für mich ist die Wintersonnenwende seit jeher ein magischer Tag. Ich bin sensibler, betreibe Innenschau, leiste Schattenarbeit, schliesse ab.
🌀 Ich lasse mich leiten von den naturgegebenen Zyklen, vertraue vollkommen auf den Rhythmus der Natur. Winter = Rückzug = Innehalten.
🖋️ Daher verabschiede ich mich bis nach den Feiertagen, um mich ganz auf die Rauhnächte vorzubereiten, mich einzustimmen und einzugrooven. Um dann in Ruhe den Fokus auf die Verabschiedung des alten Jahres und die Ausrichtung auf das neue Jahr zu legen. Zu journalen, zu orakeln, nachzuspüren, loszulassen…
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