Exit – Pause – Weiter

E᙭IT – ᑭᗩᑌᔕE – ᗯEITEᖇ

🫂 In unseren Prozessen benötigen wir Support. Und dafür brauchen wir ein Netzwerk. Denn die Welt der anderen dreht sich weiter.

🫂 Unser Gegenüber hat zudem nur eine begrenzte Kapazität und je nach Betroffenheitsgrad ist es unter Umständen auch nicht möglich und/oder sinnvoll über alles zu sprechen. Da wären wir dann bei Ahimsa, der Gewaltlosigkeit. Denn Menschen unnötig zu verletzen, ist sinnlos.

🫂 Ausserdem hängen Verständnis und Empathie auch von den eigenen Erfahrungen des Gegenübers ab. Wir haben alle unterschiedliche Lebenswege und Biografien. Nicht jeder kann, will, muss alles verstehen/nachvollziehen.

🫂 Aufgrund seiner eigenen Erfahrungen hat das Gegenüber auch seine eigenen Deckelchen, die geschlossen bleiben müssen.

🫂 Jeder Prozess verläuft graduell. Das heisst wir tun auch gut daran, nicht andauernd um etwas zu kreisen, sondern auch einfach mal Pause zu machen. Die Gedankenautobahn zu verlassen. Mir das zu erlauben, fällt miir zugegebenermassen sehr, sehr schwer.

Small Steps

𝕊𝕞𝕒𝕝𝕝 𝕤𝕥𝕖𝕡𝕤

🪜 Es sind die kleinen Schritte, die uns letztlich weiterbringen. Denn nur so können wir „Dranbleiben“.

🪜 Kleine Veränderungen haben auf Dauer eine grosse Wirkung. Wir machen zwar vergleichsweise wenig anders/neues, doch über die Länge der Zeit kumuliert sich das eben doch.

🪜 Kleine Schritte – enorm schwierig, wenn wir vor Motivation und Drang nach Veränderung nur so vibrieren und am liebsten gleich alles in Angriff nehmen wollen.

🪜 Doch entscheidend sind die anderen Tage. Diejenigen, an denen wir keine Energie haben. Diejenigen, an denen uns kaum was gelingt. Diejenigen, an denen wir uns nicht aufraffen können. Und das einzige, was uns da möglich ist, sind die kleinen Schritte. Ganz wenig zu tun und einfach bei unseren Unverhandelbaren zu bleiben.

🪜 Es gibt auch Rückschritte. Die gehören dazu. Doch dank unseren Unverhandelbaren gibt es auch „Hände“, die uns auffangen. Etablierte Routinen, die zu unseren Sicherheitsnetzen werden. Die uns danach wieder aufstehen und weitermachen lassen. Die uns die Kraft geben, einfach die nächste Stufe der Leiter, den nächsten Schritt zu machen. Ganz klein nur, aber eben doch ein Schritt.

🪜 Und so kommen wir weiter. Schritt für Schritt. Mit ganz viel Zeit. Und indem wir liebevoll mit uns selber sind. Und uns nicht gleich verdammen, wenn wir mal wieder eine Leiter nach unten rutschen. Es geht weiter. Immer.

🪜 Und da Du bis hierher gelesen hast, habe ich last but not least noch einen Buchtipp für Dich: Die 1%-Methode von James Clear

Return On Investment

𝗥𝗲𝘁𝘂𝗿𝗻 𝗢𝗻 𝗜𝗻𝘃𝗲𝘀𝘁𝗺𝗲𝗻𝘁

💰 Wir investieren permanent: Zeit, Energie, Gefühle aber durchaus auch Geld und Ressourcen. Im legitimen Wunsch aber auch in der Erwartung, dass es sich rentiert und irgendwann auszahlt.

💰 Idealerweise wissen wir, in welches Ziel wir investieren. Wir kennen also den Weg zum Ende des Regenbogens, wo sich der Schatz der Leprechauns befindet.

💰 Wie kommen wir dahin? Wie halten wir durch?

💰 Ganz einfach: indem wir wissen WARUM wir das tun. Und WER wir sind. Dass wir Durchhaltewillen haben und authentisch handeln können.

💰 Nur so bleiben wir über lange Zeit kontinuierlich dran und gehen Schritt für Schritt für Schritt unseren Weg bis zum Ende des Regenbogens.

💰 Um unseren ganz persönlichen Schatz zu heben. Was immer der beinhalten mag: ein Headlinerslot, der Traumjob, ein Teilzeitpensum, eine Frühpensionierung – die Wünsche sind so individuell verschieden wie wir.

💰 Erzähl, was liegt am Ende Deines ganz persönlichen Regenbogens? Und was hilft Dir, Deinen Weg zu gehen?

In den Keller hinuntersteigen

𝕴𝖓 𝖉𝖊𝖓 𝕶𝖊𝖑𝖑𝖊𝖗 𝖍𝖎𝖓𝖚𝖓𝖙𝖊𝖗𝖘𝖙𝖊𝖎𝖌𝖊𝖓

Irgendwann ist es soweit und wir wagen den Abstieg in den Keller. In die Räume, die wir während Jahren oder gar Jahrzehnten nicht mehr betreten haben.

Die Mission: Aufspüren der verbannten inneren Anteile. Diejenigen Anteile, die in der Vergangenheit Schlimmes – was immer das gewesen sein mag – erlebt haben. Diejenigen Anteile, die wir wegschliessen müssen, damit sie unser System nicht mit emotionalem Schmerz fluten.

Diese so lange verschlossene Tür zu öffnen und wirklich hinzuschauen, tut verdammt weh – aber auch unfassbar gut. Wenn wir bereit dafür sind. Wenn wir notwendigen Tools und die benötigte Unterstützung haben. Stichwort: Auden’s Rule.

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Auden’s Rule

𝓐𝓾𝓭𝓮𝓷’𝓼 𝓡𝓾𝓵𝓮

𝙏𝙧𝙪𝙩𝙝, 𝙡𝙞𝙠𝙚 𝙡𝙤𝙫𝙚 𝙖𝙣𝙙 𝙨𝙡𝙚𝙚𝙥, 𝙧𝙚𝙨𝙚𝙣𝙩𝙨
𝘼𝙥𝙥𝙧𝙤𝙖𝙘𝙝𝙚𝙨 𝙩𝙝𝙖𝙩 𝙖𝙧𝙚 𝙩𝙤𝙤 𝙞𝙣𝙩𝙚𝙣𝙨𝙚.
– 𝘞. 𝘏. 𝘈𝘶𝘥𝘦𝘯

Auden’s Rule stammt von Bessel van der Kolk und mahnt uns, dass wir in unseren „Kellern“ Vorsicht walten lassen. Dass wir nicht einfach wahllos alles ans Licht zerren sollen.

In „The Body Keeps The Score“ (Pflichtlektüre!!) schreibt er, es sei entscheidend, dass wir lernen, zu akzeptieren, dass wir fühlen, was wir fühlen und wissen, was wir wissen.

Klingt simpel, ist aber für Menschen mit traumatischen Erfahrungen alles andere als leicht. Gerade wenn sie teilweise über Jahrzehnte hinweg alles fein säuberlich in Kisten gepackt, in den hintersten Winkel ihres Kellers gestellt, den Schlüssel doppelt rumdreht haben und einfach nie mehr runtergestiegen sind.

Wenn die gewählten Verdrängungsmechanismen eines Tages nicht mehr greifen, müssen wir hinschauen. Doch auch da Schritt für Schritt. Und mit entsprechender professioneller Hilfe. Da es gerade in der aktuellen Zeit nicht einfach ist, professionelle Hilfe zu bekommen, ist es umso wichtiger, dass wir eben nicht wahllos alle Kisten öffnen.

Oder um es mit Bessel van der Kolk zu sagen: „unlocking the secrets is a gradual process.“

Was ich weiss, kann ich bewusster steuern

𝚆𝚊𝚜 𝚒𝚌𝚑 𝚠𝚎𝚒𝚜𝚜, 𝚔𝚊𝚗𝚗 𝚒𝚌𝚑 𝚋𝚎𝚠𝚞𝚜𝚜𝚝𝚎𝚛 𝚜𝚝𝚎𝚞𝚎𝚛𝚗

🔥 Was motiviert mich zu tun was ich tue? Was treibt mich an, Schattenarbeit zu leisten? Was ist der Grund, so viel Zeit in Yoga und Human Design zu investieren?

✨ Ganz einfach: ich durfte erfahren, dass es hilft. Dass ich mich auf meine Tools verlassen kann. 

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Weniger kann so viel mehr sein!

𝚆𝚎𝚗𝚒𝚐𝚎𝚛 𝚔𝚊𝚗𝚗 𝚜𝚘 𝚟𝚒𝚎𝚕 𝚖𝚎𝚑𝚛 𝚜𝚎𝚒𝚗!

🍂 Veränderungen – so häufig verbunden mit „Entweder-oder“ und den Extremen. Also entweder sämtliche Brücken hinter sich abbrechen und sein Leben um 180° drehen oder auf ewig im Status Quo verharren.

🤓🐻 Als Erklärbärin und Brückenbauerin kann ich mit „Entweder-oder“ nur wenig anfangen. Mein Credo lautet: wieso „Entweder-oder“, wenn ich „Und“ haben kann?

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Schritt für Schritt

Bild: Sina Bickel

ᔕᑕᕼᖇITT ᖴüᖇ ᔕᑕᕼᖇITT

🎬 Neues Jahr, neue Vorsätze, neue Visionen – uff, das ist ganz schön viel!

💫 Zwischen den Jahren habe ich zum dritten Mal an @hashtagbiancafritz Rauhnacht-Journaling teilgenommen.

🧘🏻 Utkata Konasana oder Goddess Pose ist DIE Asana, welche ich mit dieser Zeit zwischen den Jahren, ja mit jeglichem Wachstum überhaupt, verbinde.

🤓 Wie meine ich das? Ich lasse meine Nerd-Seite und mein Erklärbärinnen-Gen sprechen: 

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