Rezension: Emmanuel Carrère – Yoga

YOGᗩ

Ein „heiteres, feinsinniges Büchlein über Yoga“ hätte es werden sollen. Entstanden ist über vier Jahre hinweg ein autofiktionaler Roman: schonungslos ehrlich, tief, gleichzeitig unaufgeregt und verbindend.

Nicht gerade heiter, dafür umso mehr Yoga im übertragenen Sinne und abseits der Matte.

Mir gefiel der kaleidoskopartige Stil mit dem Emmanuel Carrère bruchstückweise Stationen aus seinem Leben erzählt und diese in gekonnter Manier im Laufe des Buches zu einem Gesamtbild verwoben hat.

Durch die autobiografischen Elemente erfuhr ich beispielsweise, dass der Anschlag auf Charlie Hebdo am 7. Januar 2015 auch der Veröffentlichungstag von Michel Houellebecqs „Unterwerfung“ – eines meiner Lebenslesehighlights aka Pflichtlektüre – war.

Eine meiner gefeierten Lieblingspassagen aus diesem Buch: „Dass Meditieren guttut. Dass Yoga guttut. Ich bin nicht der Erste, der das behauptet, das ist mir klar. Nur möchte ich es gern von einem anderen Standpunkt aus behaupten. Sagen wir, von einem anderen Buchregal aus als dem für Persönlichkeitsentwicklung.“

Perfekt auf den Punkt gebracht und ich danke für eine grossartige Lektüre, die ich nur wärmstens empfehlen kann.

Ghörsch mi, gschpürsch Di

• Ghörsch mi, gschpürsch Di •

🧘🏻‍♀️ Neben dem omnipräsenten Vorurteil, dass eine übermässige Beweglichkeit Voraussetzung für die Teilnahme an einer Yogastunde ist, gibt es noch viele weitere.

🧘🏻‍♀️ Eines davon ist „Ghörsch mi, gschpürsch mi“ – eine leichte Abwandlung des Themas dieses Posts.

🧘🏻‍♀️ „Yoga ist für alle da“, darum gibt es auch dafür Platz. Aber halt auch genauso für diejenigen, die damit nichts anfangen können. Ich gehöre zu letzteren.

🧘🏻‍♀️ Warum dann dieser Post? Ganz einfach: bei „Ghörsch mi, gschpürsch Di“ geht es um etwas anderes, darum auch der Wechsel des zweiten Pronomens.

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Synchronisierung durch Meditation

Fotocredits: Sina Bickel

ᔕYᑎᑕᕼᖇOᑎIᔕIEᖇᑌᑎG ᗪᑌᖇᑕᕼ ᗰEᗪITᗩTIOᑎ

🔄 Vergangenheit und Zukunft sind untrennbar miteinander verbunden, denn unsere Erfahrungen haben uns geprägt und beeinflussen den weiteren Verlauf unseres Lebens massgeblich.

❓Ist somit alles bereits festgelegt? 
Eine berechtigte Frage, über die ich viel nachgedacht habe und auch immer wieder nachdenke. Meine Antwort ist ein ganz klares NEIN. 

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Yoga ist für alle da – oder warum ich nicht missioniere

🎯 Mein Ziel ist es, Metallern einen Zugang zu Yoga zu verschaffen.

🖤 Mein Credo lautet „Yoga ist für alle da“.

☝🏻Wie so oft steckt der Teufel im Detail: „Yoga ist für alle DA“. Das bedeutet nicht, dass alle Yoga praktizieren sollen – bloss nicht! Ja, Du hast schon richtig gelesen: Bloss nicht!

ℹ️ Mir ist es wichtig, mein Metal Yoga authentisch und realistisch zu zeigen. Für alle, die zwar gerne würden, sich aber aus irgendeinem Grund nicht getrauen. Damit sie eine informierte Entscheidung treffen können und Metal Yoga ausprobieren – oder eben auch nicht. Das ist absolut in Ordnung.

❗Es gibt nichts zu missionieren und niemanden zu bekehren.

🫴🏻 Metal Yoga ist ein Angebot, eine offene Tür, eine Möglichkeit – den entscheidenden Schritt machst Du. Wie auch immer Deine Entscheidung ausfällt – sie ist richtig.

Projektionsfläche Yoga

Fotocredits: Sina Bickel

ᑭᖇOᒍEKTIOᑎᔕᖴᒪäᑕᕼE YOGᗩ

🎯 Mein Ziel ist es, Metallern einen Zugang zu Yoga zu verschaffen. 

📅 Dafür einfach meinen Stundenplan online zu stellen, reicht bei weitem nicht aus, denn Yoga ist eine riesige Projektionsfläche. Es geistern – gespeist aus diversen Algorithmen aus den sozialen Medien aber auch dem Real Life – viele Bilder und Vorstellungen durch unsere Köpfe.

🧘🏻‍♀️ Yoga ist: 
– vergeistigt
– esoterisches Klimbim 
– religiös
– nur für schlanke, biegsame Körper

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The Power of Acceptance

TᕼE ᑭOᗯEᖇ Oᖴ ᗩᑕᑕEᑭTᗩᑎᑕE

😔 Manchmal läuft es einfach nicht. Oder zumindest nicht so wie ich es gerne hätte.

💣 Ich erwische mich immer wieder, dass ich mich dann dagegenstemme. Es nicht so haben und es auch nicht so fühlen will. Druck und Gegendruck erzeugen eine unangenehme Spannung, die sich dann irgendwann entlädt.

❤️‍🩹 Ich darf gerade lernen einfach zu akzeptieren – und es dennoch so richtig scheisse zu finden. Das kann nämlich wunderbar nebeneinander stehen.

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Was ich weiss, kann ich bewusster steuern

𝚆𝚊𝚜 𝚒𝚌𝚑 𝚠𝚎𝚒𝚜𝚜, 𝚔𝚊𝚗𝚗 𝚒𝚌𝚑 𝚋𝚎𝚠𝚞𝚜𝚜𝚝𝚎𝚛 𝚜𝚝𝚎𝚞𝚎𝚛𝚗

🔥 Was motiviert mich zu tun was ich tue? Was treibt mich an, Schattenarbeit zu leisten? Was ist der Grund, so viel Zeit in Yoga und Human Design zu investieren?

✨ Ganz einfach: ich durfte erfahren, dass es hilft. Dass ich mich auf meine Tools verlassen kann. 

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Nun sag, wie hast Du’s mit der Yoga-Praxis?

Fotocredits: Sina Bickel

𝙽𝚞𝚗 𝚜𝚊𝚐, 𝚠𝚒𝚎 𝚑𝚊𝚜𝚝 𝙳𝚞’𝚜 𝚖𝚒𝚝 𝚍𝚎𝚛 𝚈𝚘𝚐𝚊-𝙿𝚛𝚊𝚡𝚒𝚜?

👩🏻‍🎓 Auch oder gerade weil ich Yoga-Lehrerin bin, bin ich immer auch Schülerin.

🤔 Somit stelle ich mir auch selbst die Frage: Welches Yoga hättens denn gern? Online oder im Studio?

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