ᐯOᗰ ᖇIᑕᕼTIGEᑎ ᗰOᗰEᑎT
Vom richtigen Moment soll dieser Post also handeln. Spoiler: den gibt es nicht.
Warum schreibe ich trotzdem weiter? Ganz einfach: weil es ihn doch gibt.
Häh, denkst Du Dir jetzt wohl, was denn jetzt? Oder handelt es sich um „Schrödingers Moment“ – es gibt ihn und es gibt ihn doch nicht?
Jein, es ist mehr eine Frage des Raum-Zeit Kontinuums. Bleib dran, denn jetzt verlassen wir das Feld der Physik!
Nehmen wir das Beitragsfoto als Beispiel: als ich es gemacht habe, war mir absolut nicht bewusst, was mir hier für eine Aufnahme gelungen ist. Realisiert habe ich das erst im Nachhinein beim durchscrollen.
So ähnlich ist es auch im Leben: DEN richtigen Moment, um etwas zu tun, zu verändern, zu lassen, zu beginnen, zu beenden – die Aufzählung könnte beliebig fortgesetzt werden – gibt es nicht. Und dennoch bewerten wir immer wieder Momente rückblickend als die richtigen.
Im Jetzt wissen wir es also (noch) nicht. Und doch ist es die einzige Möglichkeit ins Tun zu kommen, um Veränderungen/Prozesse anzustossen.
Anfänglich bin ich an diesem Konstrukt verzweifelt, doch ich entdecke immer mehr die spielerische Leichtigkeit, die dem innewohnen kann: sich darauf einlassen, ausprobieren, einfach mal machen und ganz viel geniessen.
Diese Leichtigkeit habe ich mir erarbeitet – und erarbeite sie mir jeden Tag aufs neue. Indem ich in mir drin Stabilität und Sicherheit erschaffe, woraus dann die richtigen Momente entstehen.
P.S. das Foto zeigt Nocturnal Depression am Black Hole Fest Germania.