Pranayama

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🫁 Das vierte Thema des achtfachen Pfads nach Sri Patanjali ist Pranayama, was mit Atem übersetzt werden kann.

🫁 Nachdem wir begonnen haben unseren Körper zu stärken, geschmeidig zu machen und fit fürs Stillsitzen geworden sind, ist es an der Zeit, die freigewordenen Kapazitäten auf ein neues Thema zu richten: unsere Atmung.

🫁 Dem Atem wird nachgesagt die Vebindung zwischen Körper und Geist zu sein. Die Reise geht also vom Grobstofflichen ins Feinstoffliche. Oder weltlicher ausgedrückt von Aussen nach Innen.

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Ghörsch mi, gschpürsch Di

• Ghörsch mi, gschpürsch Di •

🧘🏻‍♀️ Neben dem omnipräsenten Vorurteil, dass eine übermässige Beweglichkeit Voraussetzung für die Teilnahme an einer Yogastunde ist, gibt es noch viele weitere.

🧘🏻‍♀️ Eines davon ist „Ghörsch mi, gschpürsch mi“ – eine leichte Abwandlung des Themas dieses Posts.

🧘🏻‍♀️ „Yoga ist für alle da“, darum gibt es auch dafür Platz. Aber halt auch genauso für diejenigen, die damit nichts anfangen können. Ich gehöre zu letzteren.

🧘🏻‍♀️ Warum dann dieser Post? Ganz einfach: bei „Ghörsch mi, gschpürsch Di“ geht es um etwas anderes, darum auch der Wechsel des zweiten Pronomens.

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Buchvorstellung: The Body Keeps The Score

𝚃𝚑𝚎 𝙱𝚘𝚍𝚢 𝙺𝚎𝚎𝚙𝚜 𝚃𝚑𝚎 𝚂𝚌𝚘𝚛𝚎

🌱 Eine gleichermassen spannende wie schwere Lektüre, die auf den neusten Erkenntnissen aus der Traumaforschung und -therapie beruht.

🌱 Zugleich werden auch die geschichtlichen Hintergründe dieser Disziplin aufgezeigt, was mir so manchen Aha-Moment, aber auch ganz viel Wut bescherte, wenn mal wieder einfach nur die Finanzen im Vordergrund stehen.

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Asanas sind für alle da!

„𝑬𝒔 𝒈𝒊𝒃𝒕 𝒌𝒆𝒊𝒏𝒆 𝒀𝒐𝒈𝒂𝒉𝒂𝒍𝒕𝒖𝒏𝒈, 𝒅𝒊𝒆 𝒂𝒍𝒍𝒆𝒏 𝒈𝒆𝒍𝒊𝒏𝒈𝒕, 𝒖𝒏𝒅 𝒌𝒆𝒊𝒏𝒆𝒎 𝑴𝒆𝒏𝒔𝒄𝒉𝒆𝒏 𝒈𝒆𝒍𝒊𝒏𝒈𝒆𝒏 𝒂𝒍𝒍𝒆 𝑯𝒂𝒍𝒕𝒖𝒏𝒈𝒆𝒏.“
– 𝘉𝘦𝘳𝘯𝘪𝘦 𝘊𝘭𝘢𝘳𝘬

📖 Dieses Zitat aus Bernie Clarks „Dein Körper, Dein Yoga“ ist unfassbar befreiend und nimmt enorm viel (Leistungs-)Druck aus der Yogapraxis.

🖤 Falls es einmal nicht klappt mit einer Haltung oder sie einfach anders aussieht, als bei anderen, erinnere Dich an Bernies Worte.

☝🏻Mach Dein eigenes Ding draus und probiere die verschiedenen Optionen durch. Es darf fordernd sein, aber keinesfalls schmerzvoll. Kein Lehrer der Welt sollte Dich jemals zu so etwas ermuntern. Und falls doch: weigere Dich. Sag nein. Und such erst das Gespräch (Feedback ist wichtig) und dann ggf. einen anderen Lehrer.

🧘🏻‍♀️ Eine der Posen, die nicht allen gelingt, ist übrigens der berühmte Lotussitz. Dieser ist abhängig von der individuellen Anatomie, genauer gesagt vom Winkel des Oberschenkelhalses. Da hilft alles üben nichts – im Gegenteil, Du wirst über kurz oder lang Knieprobleme bekommen.

After Metal Yoga Glow

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♠️ So sehen Metal Yogis nach einer Yogastunde aus, deren Playlist einmal mehr voll und ganz dem Thema Coverversionen gewidmet war.

♠️ Wir haben uns dieses Mal den Heldensitz genauer angeschaut und dabei auch viel über Anatomie – genauer gesagt über Spannung und Kompression – gelernt, damit wir gemeinsam sicher und verletzungsfrei Yoga üben können.

♠️ Im Sinne einer ganzheitlichen Metal Yoga Praxis rundeten wir den Abend mit gemütlichem Zusammensein und Anstossen ab.

Asana

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🧘🏻‍♀️Nach den Yamas („Don’ts“) und den Niyamas („Do’s“) kommen wir mit Asana zum dritten Glied des achtgliedrigen Pfads des Yoga nach Sri Patanjali und damit zu unserem Körper.

🧘🏻‍♀️Der achtgliedrige Pfad bewegt sich also von Aussen nach Innen und vom Grobstofflichen ins Feinstoffliche.

🧘🏻‍♀️Asana ist ein Begriff in Sanskrit und heisst übersetzt nichts anderes als „Sitz“. Ursprünglich war damit eine sitzende Meditationshaltung gemeint. In der heutigen Zeit werden auch die verschiedenen Yoga Haltungen als Asanas bezeichnet.

🧘🏻‍♀️Wenn man es auf die ursprüngliche Bedeutung von Asana bezieht, dann geht es darum, den Körper in einen dermassen gesunden, beweglichen und geschmeidigen Zustand zu bringen, dass ein Meditationssitz sich auch über einen langen Zeitraum beständig-stabil UND angenehm-leicht („sthira-sukham asanam“ Yoga Sutra 2.46) anfühlt.

🧘🏻‍♀️Über die Bewegungen der zu einem Flow (Vinyasa) verbundenen einzelnen Yoga Haltungen kräftigen, dehnen, entspannen und stärken wir den Körper. Wir bewegen uns, damit wir in der Lage sind, still zu sitzen. Wunderschön oder?


Wie Zähne putzen

ᗯIE ᘔäᕼᑎE ᑭᑌTᘔEᑎ

🦷 Ich werde oft für sehr diszipliniert gehalten. Mal bewundernd, mal abwertend, aber immer mit diesem Touch à la „ich könnte das nicht“.

🦷 Dabei geht es letztlich um Routine. Darum, etwas fix in seinen Tagesablauf zu integrieren. So wie Zähneputzen.

🦷 Häh? Wie Zähne putzen? Das macht man doch einfach. Eben! Genau darum geht es.

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Synchronisierung durch Meditation

Fotocredits: Sina Bickel

ᔕYᑎᑕᕼᖇOᑎIᔕIEᖇᑌᑎG ᗪᑌᖇᑕᕼ ᗰEᗪITᗩTIOᑎ

🔄 Vergangenheit und Zukunft sind untrennbar miteinander verbunden, denn unsere Erfahrungen haben uns geprägt und beeinflussen den weiteren Verlauf unseres Lebens massgeblich.

❓Ist somit alles bereits festgelegt? 
Eine berechtigte Frage, über die ich viel nachgedacht habe und auch immer wieder nachdenke. Meine Antwort ist ein ganz klares NEIN. 

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The Yoga Sutras of Patanjali

𝚃𝚑𝚎 𝚈𝚘𝚐𝚊 𝚂𝚞𝚝𝚛𝚊𝚜 𝚘𝚏 𝙿𝚊𝚝𝚊𝚗𝚓𝚊𝚕𝚒

📚 Einer – wenn nicht DER – klassischen Yoga Texte überhaupt. Und meiner Meinung nach ein absolutes Must Read in jeder Yogalehrer–Ausbildung.

🤓 Als Booknerd und Yoga Philosophie Freak schreibe ich immer wieder gerne über solche Themen. Es ist mir jedoch auch wichtig, meine Quellen offenzulegen – ganz im Sinne von „Honor your Teachers“. Zu zeigen, woher mein Wissen stammt – und wie ich meine eigene Interpretation da reinbringe.

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Do You Practice What You Preach?

ᗪO YOᑌ ᑭᖇᗩᑕTIᑕE ᗯᕼᗩT YOᑌ ᑭᖇEᗩᑕᕼ?

Seit vergangenem Oktober versuche ich, eine regelmässige eigene Asana-Praxis zu etablieren. Ohne Erfolg. Und das stresste mich zunehmends.

Ich habe mich selbst dermassen unter Druck gesetzt, dass es sich nicht mehr gut angefühlt hat. Und das ist immer ein Zeichen, mich hinzusetzen und genau hinzuschauen. Zu sortieren und zu hinterfragen.

Ja, ich rate zum Etablieren von Gewohnheiten.
Ja, ich weiss, um den positiven Effekt einer regelmässigen Asana-Praxis.

ABER:
Ich rate auch, behutsam mit sich selbst umzugehen.
Ich rate auch, sich nicht unter Druck zu setzen.

„Practice What You Preach“ bedeutet demnach:
ALLE meine Ratschläge auch für mich gelten zu lassen
NICHT mehr machen zu müssen als alle anderen

Danke an meine Metal Yogis und an meine beiden PFs – ihr seid mein Spiegel und ihr lehrt mich, hinzuschauen und zu erkennen.

Zu erkennen, dass Testament recht haben, wenn sie sagen: „So practice what you preach!“

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