Svadhyaya – oder Fragen über Fragen

𝕊𝕧𝕒𝕕𝕙𝕪𝕒𝕪𝕒 – 𝕠𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕣𝕒𝕘𝕖𝕟 ü𝕓𝕖𝕣 𝔽𝕣𝕒𝕘𝕖𝕟

🤓 Svadhyaya – eines der fünf Niyamas aus Patanjalis Yoga Sutra – würde ich mit dem Begriff „Selbsterforschung“ übersetzen.

✍🏻 Sich dafür zum Beispiel über eine Journaling- oder Meditationspraxis mit sich selber auseinanderzusetzen ist unendlich wertvoll, kann aber auch sehr, sehr fordernd sein. „It’s simple but not easy“ pflege ich da jeweils zu sagen.

🔬 Denn erst wenn man für eine Situation/ein Problem/ein Erlebnis Worte findet oder bei Bedarf auch neue erschafft, kann etwas sichtbar und dadurch greifbar werden. Die Sichtbarkeit wiederum ermöglicht uns, am Problem oder an der Situation zu arbeiten und es bzw. sie nach und nach aufzulösen und zu integrieren.

❔ Ich habe mich in meiner eigenen Selbsterforschungspraxis sehr viel mit der Frage „Woher kommt das?“ beschäftigt. Ein wichtiger Prozess, jedoch nur eine Seite der Medaille. Das wurde mir erst kürzlich im Austausch mit Babs Brawand bewusst.

❓ Sie stellte nämlich noch eine zweite Frage: „Was nützt mir das?“. BÄÄÄÄÄM! Denn manchmal hat man die erste Frage zwar beantwortet, die Verhaltensweise/das Thema ist jedoch nach wie vor da. Und hier kommt die zweite Frage zum Einsatz und da stossen wir dann in ganz andere Tiefen vor. Wir erkennen unsere eigene Beteiligung und unseren Antrieb.

🧬 Die Vereinigung der Erkenntnisse aus beiden Fragen ermöglicht einen vollständigen und ganzheitlichen Überblick. Das ist schmerzhaft, aber auch befreiend und erlösend.

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