Pratyahara

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🔕 Pratyahara oder der Rückzug der Sinne ist das fünfte Glied des achtfachen Pfades.

🔕 Stillsitzen ohne, dass es zwickt und zwackt, begleitet von einer ruhigen Atmung schafft Kapazitäten für einen weiteren Schritt nach innen, indem wir beginnen, die Aussenwelt auszublenden.

🔕 Welcher Sinn wie stark ausgeprägt ist, ist individuell verschieden. In der Meditation leite ich es so an, dass ich darum bitte, die Augen zu schliessen, falls sich das gut und sicher anfühlt. Denn einen Sinn auszuschalten, wenn das Aufruhr verursacht, ist höchst kontraproduktiv.

🔕 Wenn die Aussenwelt in den Hintergrund tritt, ermöglicht das mehr Fokus auf die Innenwelt. Loslassen von Geräuschen, Gerüchen, Gelüsten aber auch Gedanken und Anspannungen.

🔕 Atmen. Entspannen. Fokussieren. Sein. Rausfallen. Wieder von vorne beginnen. Je weniger Sinne involviert sind, desto leichter gelingt mir das.

🔕 De facto geht es um Sinneskontrolle. Und ums loslassen. Also wiedereinmal um das Vereinen von Gegensätzen. Über das wir Balance finden.

🔕 Konzentrieren wir uns zu guter letzt noch auf das Wort selbst: „Pratyahara“ setzt sich aus den beiden Sanskrit Worten „Prati“ und „Ahara“ zusammen.
„Ahara“ bedeutet „Nahrung“, „Prati“ bedeutet „zurück“.

🔕 Kombiniert bedeuten die Wortteile soviel wie Rückzug von dem, was unsere Sinne füttert. Und das ist über den Tag verteilt ganz schön viel. Ehrlicherweise zu viel. Und darum tut es mir so unfassbar gut, auf regelmässiger Basis die Sinne zurückzuziehen und Einkehr zu halten.

🤓 Falls Du gerne über die anderen Elemente des achtfachen Pfades lesen möchtest.

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