Rezension: Jörg Scheller / Jochen Neuffer – Make Metal Small Again – 20 Jahre Malmzeit

Nach dem ersten Band «When Monsters Roar And Angels Sing» bespreche ich nachfolgend das zweite Werk der Metalbook-Reihe, welches mir wiederum vom Kohlhammer Verlag zur Verfügung gestellt wurde – vielen Dank dafür.

Auf die soziologische Betrachtung des ersten Bandes folgt mit «Make Metal Small Again – 20 Jahre Malmzeit» nun eine Band-Biografie. Diese kann unabhängig von Band 1 gelesen werden und trifft ihrerseits sowohl die Metal-Szene als auch den Zeitgeist passgenau. Die Reihe (vorerst) abschliessen wird dann im Dezember Manuel Trummers «Highway to Hell» mit Fokus auf dem Satanistischen – ich bin gespannt!

Jörg Scheller ist mir aufgrund seines Buches «Metalmorphosen – Die unwahrscheinlichen Wandlungen des Heavy Metal» ein Begriff, doch Malmzeit waren mir bis dahin jedoch gänzlich unbekannt – was nicht weiter verwunderlich ist, da es sich um eine reine Live-Band, ohne physische Releases oder Streamingmöglichkeiten handelt. Mutig, wenn man bedenkt, dass Metaller mit Abstand am meisten physische Releases kaufen. Doch darum geht es der Band mit dem Untertitel «Make Metal Small Again» eben gerade nicht.

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Festival mit Urlaub verbinden – oder wenn ich schon in der Gegend bin…

𝙵𝚎𝚜𝚝𝚒𝚟𝚊𝚕 𝚖𝚒𝚝 𝚄𝚛𝚕𝚊𝚞𝚋 𝚟𝚎𝚛𝚋𝚒𝚗𝚍𝚎𝚗 – 𝚘𝚍𝚎𝚛 𝚠𝚎𝚗𝚗 𝚒𝚌𝚑 𝚜𝚌𝚑𝚘𝚗 𝚒𝚗 𝚍𝚎𝚛 𝙶𝚎𝚐𝚎𝚗𝚍 𝚋𝚒𝚗…

🤘🏻 Mal für ein Festival eben 540km zu fahren – das ist nichts Neues. Das Line-up war zu genial, die Balver Höhle die perfekte Location für zwei Tage Black Metal.

🤘🏻 Auch die Gegend rund ums Hotel (Foto mitte links) war wunderschön und die tollen Gespräche am Frühstückstisch mit Manuel eine echte Bereicherung. Danke, dass wir uns zu Dir setzen durften!

🤘🏻 Am Black Hole Festival begegnete ich zudem völlig unerwartet der lieben Caro – es war mir nach all den Jahren eine Freude!

🤘🏻 Nach dem Festival ging es dann nochmals 250km weiter in den Norden, genauer gesagt nach Bremen. Das obligate Touriprogramm beinhaltete natürlich auch die Bremer Stadtmusikanten, dank Iris und Laura lernten wir aber auch das Bremen der Einheimischen kennen. Herzensdank für eure Zeit!

🤘🏻 Den Weg nach Hause haben wir dann auf zwei Tage aufgeteilt und mit einem Besuch in Wuppertal verbunden – auch hier mit einer grossartigen Führung durch einen Einheimischen. Herzlichen Dank dafür, lieber Markus! Die Stadt hat mir unfassbar gut gefallen: Schwebebahn, Jugendstilhäuser und ganz viel Grün.

🤘🏻 Fazit: statt wie früher einfach hoch- und runterzubrettern im Anschluss noch die Gegend erkunden und liebe Freunde treffen, ist Erholung pur. Das haben wir definitiv nicht das letzte Mal so gemacht und sind für 2024 schon fleissig am Pläne schmieden. Stay tuned!

Kein Festival Blues

𝓚𝓮𝓲𝓷 𝓕𝓮𝓼𝓽𝓲𝓿𝓪𝓵 𝓑𝓵𝓾𝓮𝓼

Es war wie immer und doch anders. Wie es der Titel schon gespoilert hat, war das Meh Suff zwar absolut grandios, aber ich bin danach gut und ohne Festival Blues wieder im Alltag angekommen.

Festivalblues – früher unvermeidlich, heute weg – was ist passiert?

In den letzten Monaten habe ich intensiv an mir gearbeitet. Durch einen Job- und Branchenwechsel ist viel Ungesundes weggefallen, was mir ermöglicht hat zur Ruhe zu kommen.

Was ich hingegen nicht erwartet habe, war, dass diese Ruhe auch ihre Nebeneffekte hat: es zeigten sich einige unbearbeitete Themen und diese wollten angeschaut werden.

Jetzt lerne ich, mich in dieser nach wie vor fremden Ruhe zurechtzufinden. Tag für Tag ein bisschen mehr und manchmal auch mit den unvermeidlichen Rückschritten.

Dadurch kam ich noch mehr zu mir selbst, habe mich ganz neu kennengelernt und in mir drin Halt gefunden. Und dieser Halt macht ganz viel aus – denn er kommt überall hin mit. Lässt mich geniessen und sein, ohne dieses ständige Vibrieren.

Es fühlt sich jetzt nicht mehr wie ein Switch zwischen zwei Welten an, wenn es nach einem Festival wieder zurück in den Alltag geht. Durch die darunterliegende Konstanz, welche vom inneren Halt herrührt, bleiben die Glücksgefühle länger, dafür in einer gesunden Intensität und die Übergänge sind sanfter, ja bisweilen kaum mehr wahrnehmbar.

Rezension: Hartmut Rosa – When Monsters Roar and Angels Sing: Eine kleine Soziologie des Heavy Metal*

Für einmal heisst es also «Metal trifft Soziologie» anstatt «Metal trifft Yoga» – die Parallelen sind erstaunlich und ich hatte zahlreiche Aha- und Genau-So-Momente. Entsprechend begeistert bin ich von diesem beim Kohlhammer Verlag (herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar) erschienenen Werk.

Hartmut Rosa, Professor für Soziologie und Metalhead, versteht es vorzüglich, seine verständlich dargelegten soziologischen Theorien mit Metal in Einklang zu bringen und dabei Erfahrungen zu benennen, für die es bisher keine Worte gab. 

Soziologie und Metal sind jetzt nicht unbedingt Best Buddies By Nature, dessen ist sich auch der Autor bewusst. Glücklicherweise liess er sich nicht von dieser Gratwanderung abhalten, denn sie gelingt durchwegs. Erfolgsgarant ist meiner Meinung nach die Vereinigung von Betroffenem (Metalhead mit Erfahrungen) und Experten (Soziologieprofessor mit Theorien) in einer Person.

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Metal Yoga Gutschein

𝕸𝖊𝖙𝖆𝖑 𝖄𝖔𝖌𝖆 𝕲𝖚𝖙𝖘𝖈𝖍𝖊𝖎𝖓

🖤 Es ist mir eine ganz besondere Freude, individuelle Gutscheine für Metal Yoga Stunden zu designen. Vorfreude zu kreieren, um dann die beschenkte Person auf der Matte zu haben und sie bei etwas neuem begleiten zu dürfen – habe ich schon mal gesagt, wie sehr ich meine Arbeit als Metal Yoga Lehrerin liebe?

🤘🏻Gerade in der aktuellen Zeit ist es unfassbar wichtig, Vorfreude zu schenken, Daten im Kalender zu haben und sich selbst etwas Gutes zu tun. Am besten untermalt von passender Musik – was für unsere Kula (Sanskrit für Gemeinschaft) nun mal der Metal in all seinen Spielarten ist.

💫 Du möchtest zu Weihnachten einen Gutschein fürs Metal Yoga verschenken? Melde Dich gerne bei mir, damit wir die Anzahl Stunden, das Format und den Stil der Illustration festlegen können. Ich versende den Gutschein dann als print@home PDF.

Erntedank

𝕰𝖗𝖓𝖙𝖊𝖉𝖆𝖓𝖐

🍂 Der Herbst ist da, die Ernte ist eingefahren und wir beginnen uns auf die kältere Jahreshälfte vorzubereiten. 

🌰 Dies jedoch nicht ohne Rückblick aka Erntedankfest. Denn ohne ausreichend Vorräte wird der Winter hart – sehr hart.

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Diese andauernd im Hintergrund summende Unruhe

𝙳𝚒𝚎𝚜𝚎 𝚊𝚗𝚍𝚊𝚞𝚎𝚛𝚗𝚍 𝚒𝚖 𝙷𝚒𝚗𝚝𝚎𝚛𝚐𝚛𝚞𝚗𝚍 𝚜𝚞𝚖𝚖𝚎𝚗𝚍𝚎 𝚄𝚗𝚛𝚞𝚑𝚎

✍🏻 In einem der letzten Newsletter (Anmeldung hier) habe ich zum ersten Mal ein Thema angesprochen, das mich nun schon länger begleitet: diese summende Unruhe im Hintergrund.

♾️ Egal, was ich mache, sie ist immer da. Andauernd. Ohne Pause. Am Rande meines Bewusstseins. 

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Dinge verbinden und damit in die Sichtbarkeit treten

Fotocredits: Sina Bickel

🔗 Dinge zu verbinden ist etwas, das sich wie ein roter Faden durch mein Leben zieht. Warum „entweder/oder,“ wenn ich „und“ haben kann? – so lautet eines meiner Lebensmottos.

🔥 Was mir hier im beinahe perfektionierten Zehnfingersystem locker in die Tasten fliesst, erfordert im Real Life ganz schön viel Mut. Gerade wenn ich mich an Dinge wage, die auf den ersten Blick wenig bis nichts gemeinsam haben und die es deshalb auch nicht an jeder Ecke gibt. Die viele nicht kennen und die ich dementsprechend oft und ausführlich erklären muss.

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Warum Metal Yoga und Human Design?

𝚆𝚊𝚛𝚞𝚖 𝙼𝚎𝚝𝚊𝚕 𝚈𝚘𝚐𝚊 𝚞𝚗𝚍 𝙷𝚞𝚖𝚊𝚗 𝙳𝚎𝚜𝚒𝚐𝚗?

🧐 Wer mir hier oder auf Instagram schon länger folgt, dürfte festgestellt haben, dass ich mit „reinem“ Metal Yoga begonnen habe und sich dann immer öfter das Thema Human Design eingeschlichen hat.

🤔 Ich habe mir zugegebenermassen lange überlegt, ob ich die Inhalte marketingtechnisch „verwässern“ will. Diese Entscheidung war ein Prozess und kam definitiv nicht mal eben so über Nacht.

💡Warum ich mich letzlich für BEIDE Themen entschieden habe, war NACH dem Prozess im Endeffekt dann doch einfach: 

🔥 Weil ich zu 111% hinter beiden Themen stehe.
🔥 Weil beide Themen zu mir gehören. 
🔥 Weil ich mich hier authentisch zeige.
🔥 Weil es meine Mission ist, Dinge zu verbinden.

💫 Darum auch ein kleiner Spoiler vorab: mit Reiki wird ab Juni noch ein drittes Thema dazu kommen. Dann habe ich einen Tripod bestehend aus drei Bereichen, die sich meiner Meinung nach wunderbar ergänzen. Und aus denen Du Dir Deine ganz eigene Mischung zusammenstellen kannst.

🤘🏻 Stay tuned!

Relax, Recharge and Reflect

ᖇEᒪᗩ᙭, ᖇEᑕᕼᗩᖇGE, ᗩᑎᗪ ᖇEᖴᒪEᑕT.

❓Bloss wie?

🤔 Das müsste sie als Yogalehrerin doch wissen! Jep, und doch weiss ich es gerade nicht. #fürmehrrealitätaufinstagram Ich spüre, dass ich – obwohl im Kalender seit über einem Jahr gähnende Leere herrscht – einfach nur müde bin. So richtig müde. Und urlaubsreif. So sehr, dass ich meine Woche Urlaub spontan um eine weitere verlängert habe. In der Hoffnung auftanken zu können. 

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