Free Hugs – oder wie aus Spass Ernst wurde

𝔽𝕣𝕖𝕖 ℍ𝕦𝕘𝕤 – 𝕠𝕕𝕖𝕣 𝕨𝕚𝕖 𝕒𝕦𝕤 𝕊𝕡𝕒𝕤𝕤 𝔼𝕣𝕟𝕤𝕥 𝕨𝕦𝕣𝕕𝕖

🤗 Greenfield Festival, tolle Stimmung, Ausgelassenheit – und dann war da plötzlich dieses Schild: „Free Hugs“. Klar ging ich hin, klar holte ich mir meine Umarmung ab. Ich bin für jeden Spass zu haben. Wer mich kennt, weiss wovon ich schreibe.

🤔 Flugs war der Gedanke geboren: ich hätte auch gerne so ein Schild. Ich mache das auch und stell mich hin. Schau mal, wer sich traut. Wird bestimmt lustig.

👐🏻 Ich stand also da mit meinem eigenen Schild. Lächelnd, denn ich war gerade ganz bei mir selbst, happy mit mir und der Welt. Und dann kamen sie: Frauen, Männer, Paare, Gruppen. Die einen zielstrebig, andere zögernd, wiederum andere rannten mich schier über den Haufen.

🫂 Es gab kurze Drücker und lachende Menschen. Aber auch: ganz, ganz lange und feste Umarmungen, Seufzer, geflüsterte Worte, spürbares Loslassen, Tränen, Verletzlichkeit – alles gepaart mit so unendlich viel Einsamkeit und Sehnsucht nach Nähe. Und das an einem Ort, wo alle glücklich zu sein scheinen. Ich war geschockt. Denn das hatte ich nicht erwartet – nicht in diesem Ausmass und nicht in dieser Tiefe. Es ging mir unfassbar nahe.

🔁 Werde ich es wieder tun? Auf jeden Fall! Denn es wird gebraucht und ich umarme soso gerne. Es geht nichts über diese richtig festen und langen „Quality-Hugs“, bei denen sich die Energien zweier Menschen wirklich begegnen.

❓Hast Du schon einmal „Free Hugs“ genossen? Oder selber gegeben? Was denkst Du über dieses unfassbare, vielfach leider ungestillte Bedürfnis nach echter Nähe? Wie geht es Dir gerade?

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