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🫁 Das vierte Thema des achtfachen Pfads nach Sri Patanjali ist Pranayama, was mit Atem übersetzt werden kann.
🫁 Nachdem wir begonnen haben unseren Körper zu stärken, geschmeidig zu machen und fit fürs Stillsitzen geworden sind, ist es an der Zeit, die freigewordenen Kapazitäten auf ein neues Thema zu richten: unsere Atmung.
🫁 Dem Atem wird nachgesagt die Vebindung zwischen Körper und Geist zu sein. Die Reise geht also vom Grobstofflichen ins Feinstoffliche. Oder weltlicher ausgedrückt von Aussen nach Innen.
🫁 Die Atmung ist immerhin noch etwas handfestes, etwas das wir kennen und das uns idealerweise vertraut ist. Wir achten einfach die meiste Zeit des Tages nicht darauf und das wollen die Sutras über Pranayama ändern.
🫁 Sri Swami Satchidananda rät in seinem Kommentar zum Yoga Sutra: „Our breathing should be gentle, slow and fully controlled, without any agitation.“
🫁 Klingt simpel, ist es aber nicht. Wir atmen oft zu flach, zu hektisch, zu unregelmässig und wundern uns dann, weshalb wir „wuselig“ werden. Denn unsere Atmung reguliert vieles: CO2 und Sauerstoffgehalt des Blutes aber auch ob wir gelassen oder hektisch sind.
🫁 Mittels verschiedener yogischer Atemtechniken können wir noch viel mehr beeinflussen: wach oder müde, warm oder kalt uvm. Hier ist es jedoch wichtig, sich korrekt instruieren zu lassen und nicht auf eigene Faust zu experimentieren. Viele Menschen neigen gerade beim Atem anhalten zu Panikattacken.
🫁 Daher empfehle ich, erstmal bei der simplen Beobachtung zu bleiben und sich immer wieder Sri Swami Satchidanandas Worte in Erinnerung zu rufen: „Our breathing should be gentle, slow and fully controlled, without any agitation.“
🫁 Indem wir unseren Atem regulieren, regulieren wir auch unseren Geist. Uns steht also ein 1a Werkzeug zur Verfügung – nutzen wir es!
🤓 Falls Du gerne über die anderen Elemente des achtfachen Pfades lesen möchtest.