𝗪𝗮𝘀 𝗗𝗦𝗕𝗠 𝗶𝗻 𝗺𝗶𝗿 𝗮𝘂𝘀𝗹ö𝘀𝘁 – 𝗲𝗶𝗻 𝗘𝗿𝗸𝗹ä𝗿𝘂𝗻𝗴𝘀𝘃𝗲𝗿𝘀𝘂𝗰𝗵
🕯️Auf körperlicher Ebene bewirkt DSBM tiefe Entspannung, loslassen, ruhig werden. Ein tiefes, befreiendes Ausatmen. Wohlfühlatmosphäre.
🕯️Auf psychischer Ebene bewirkt DSBM ein Gefühl von Sicherheit, beschützt sein. Einen Safe Space zu haben, im Rahmen dessen ich in Ruhe und ohne Gefahr Dinge betrachten und bearbeiten kann.
🕯️Ich frage mich seit längerem, wie das sein kann bzw. woran das liegt. Die Musik ist roh, verzweifelt, voller rausgelassener Emotionen und beschäftigt sich intensiv mit Themen wie Depression, Suizid, Dunkelheit, Einsamkeit, Tod, aber auch Selbstverletzungen und Misanthropie.
🕯️Warum in alles in der Welt beschert mir das positive Gefühle, Entspannung und Wohlbefinden?
🕯️Ich versuchte beim Musikhören aufmerksam zu bleiben und acht zu geben, was denn der Auslöser für obiges Gefühlsspektrum ist.
🕯️Es liegt an der Songstruktur: die übergelagerte Melodie, oftmals repetitiv und überlang, empfinde ich als tragend, atmosphärisch aber auch mütterlich, beschützend und sphärisch. Unbesiegbar. Unverrückbar. Sicher.
🕯️Die Drums dürfen im Gegenzug gerne schnell und stakkatoartig sein.
🕯️Die Vocals sind verzweifelt, schreiend, jegliche Dämme sind gebrochen.
🕯️Die Melodien kreieren einen Safe Space, in dem unverbrüchliche Sicherheit herrscht und in dem ALLES benannt, angeschaut, durchlebt und gefühlt werden darf.
🕯️Danach fühle ich mich tiefenentspannt, relaxed, in mir ruhend, angekommen. Wie die Natur nach einem reinigenden Gewitter.
🕯️ Und da wären wir beim Punkt: das ist nichts anderes als eine Katharsis (altgriechisch κάθαρσις „Reinigung“), was eine logische Folge des sich Auseinandersetzens mit den eigenen inneren Konflikten und (verdrängen) Emotionen ist. Zu diesem Thema empfehle ich „Hard, Heavy & Happy“ des Psychologen und Metalheads Dr. Nico Rose.